Aktuell

Sanierung Mühlebachbrücke

Nachdem die Gemeinde Tuggen in den letzten Jahren die Strassenbrücken im Siedlungsgebiet ersetzt hat, ist die Linthebene-Melioration nun daran, die Brückenbauwerke am Siedlungsrand zu sanieren. Im Herbst 2022 wurde die Brücke Tödistrasse ersetzt. Im Frühjahr 2023 konnte die Brücke Kessizopf ertüchtigt werden.

Am Montag, 18. September 2023 erfolgte der Start für die Instandsetzung der Brücke bei der Mühle Tuggen. Da sich die Arbeiten auf die Untersicht und auf die Brückenränder konzentrieren, kann die Fahrbahn voraussichtlich während der rund vierwöchigen Bauzeit für den Verkehr offen behalten werden. Für allfällige kurzfristige Einschränkungen bitten wir um Verständnis.

Strassensanierungen 2023 abgeschlossen

In den beiden Beitragskantonen laufen mehrjährige Programme zur Instandstellung der Güterwege in der Linthebene. Die diesjährige Etappe konnte kürzlich abgeschlossen werden. Zwischen März und Juli 2023 wurden insgesamt vier Belagstrassen und vier Kiesstrassen mit einer Gesamtlänge von 5.3 km saniert.

Im Kanton St. Gallen wurden die Morgenstrasse (Uznach), die Klettenseekanalstrasse, die Friedgrabenstrasse und die Mönchhofstrasse (alle Benken) saniert. Im Kanton Schwyz wurden die Zenzenstrasse, der Heiteriweg, die Chromenstrasse, die Hechtwiesstrasse (alle Tuggen) sowie die Tannerhofstrasse (Schübelbach) instand gestellt. Sämtliche Arbeiten wurden durch spezialisierte Unternehmen aus der Region ausgeführt.


Mähboote im Einsatz

In mehreren Kanälen der Linthebene-Melioration waren in den letzten Tagen wiederum die beiden Mähboote im Einsatz. Mit Hilfe dieser Spezialmaschinen werden die Hauptentwässerungen im Raum Schänis (Selletgraben), Benken (F-Kanal) und Tuggen (Alte Linth und Wildbachkanal) vom Krautbewuchs befreit. Ein Ziel dieser Massnahme ist, dass die Pegel der Kanäle zugunsten der landwirtschaftlichen Entwässerungen gesenkt werden können. Damit wird aber zusätzlich auch aktiv ein Beitrag zur Entschärfung von Hochwassersituation nach Starkregenereignissen, die wir während des laufenden Sommers noch erwarten, geleistet. Die Pegel sinken nach dem Einsatz der Mähboote um ein bis mehrere Dezimeter. Das anfallende Material wird zur Kompostierung abtransportiert und dient schliesslich dem Boden wieder als Nahrung.  


Beckensanierung beim Pumpwerk Grynau abgeschlossen

Die Anlage des Pumpwerks Grynau geht auf die 1950er Jahre zurück. Damals wurde die Bodenplatte als Schroppenbett flach fundiert und mit Beton überzogen. Bei der Böschungssicherung handelt es sich um Stampfbeton. Aufgrund von Setzungen und unter dem Einfluss von Tausalzen hatten die Abdeckungen stark gelitten und mussten erneuert werden. Nachdem das Zulaufbecken 1 bereits im 2019 mit einer neuen Bodenplatte und Böschungsabdeckungen aus Stahlbeton saniert wurde, konnte kürzlich auch das grössere Zulaufbecken 2 in gleicher Weise erneuert werden.

Trotz längerer Regenphase während der viermonatigen Bauzeit konnte das Becken anfangs Juni plangemäss wieder in Betrieb genommen werden.


Gehölzpflanzung

Die Linthebene-Melioration hat sich zum Ziel gesetzt, für jeden gefällten Baum zwei neue Gehölze zu pflanzen. Dabei wird sowohl die Artenzusammensetzung als auch die angestrebte Gehölzstruktur jeweils dem Standort angepasst. So soll beispielsweise die eintönige Robinienreihe am Kanal D3 durch eine Hochhecke aus verschiedenen einheimischen Straucharten ersetzt werden. Verteilt auf mehrere Jahresetappen wurden in der Böschung inzwischen über 500 Pflanzen gepflanzt. In den ersten Jahren ist eine neue Gehölzanlage mit intensivem Unterhalt verbunden. Die jungen Pflanzen müssen regelmässig kontrolliert, freigeschnitten und festgebunden werden. Nach einigen Jahren entsteht jedoch eine dichte, stabile Hecke, welche die Landschaft gliedert und der Tierwelt Schutz und Nahrung bietet. Auch aus Sicht des Unterhalts kann sich eine Hecke langfristig lohnen. Dank der Beschattung verwachsen die Kanäle weniger, was sich positiv auf den Gewässerunterhalt auswirkt.

xeiro ag